
Der Stifter
Hans Imhoff, 1922 in Köln geboren, träumte schon als kleiner Junge von Schokolade. Weil das Geld dafür fehlte, musste er sich zunächst mit dem Kakaoduft der nahe gelegenen Stollwerck-Fabrik begnügen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründete er – damals gerade 23 Jahre alt – sein erstes Unternehmen in Bullay an der Mosel. Anfang der Siebziger Jahre übernahm er die angeschlagene Stollwerck AG und machte daraus einen der führenden Schokoladenkonzerne in Europa. Die große Leidenschaft des erfolgreichen Unternehmers galt immer der Schokolade: „Die Schokolade hat mein Leben bestimmt wie nichts anderes.“
Sein Erfolg war genauso unnachahmlich wie die Liebe zu seiner Heimatstadt. Nachdem Hans Imhoff Köln bereits 1993 mit dem Schokoladenmuseum ein weiteres Wahrzeichen beschert hatte, zeigte er 2000 durch die Gründung der gemeinnützigen Stiftung erneut, wo sein Herz schlägt. Die Stiftung fördert seitdem Projekte unterschiedlichster Art – ob Kunst, Kultur, Bildung oder Forschung; allen gemeinsam ist es, das Leben für alle Kölner Bürgerinnen und Bürger zu bereichern. Die Arbeit der Stiftung soll nicht nur das Lebenswerk Hans Imhoffs ehren, sondern gleichzeitig dafür sorgen, dass sein außergewöhnliches Engagement für Köln auch in Zukunft fortgeführt wird.
Literatur über Hans Imhoff:
- „Auf der Schokoladenseite. Hans Imhoff - eine Nachkriegskarriere“
von Hans-Josef Joest, erschienen im Econ Verlag (1988) - „Der Schokoladenkönig. Das unglaubliche Leben des Hans Imhoff“
von Claus Jacobi erschienen im Langen Müller Verlag (1997)